Ein zu geringer Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zählt zu den häufigsten Unfallursachen. Unser Abstandsverstoß-Rechner 2025 zeigt Ihnen schnell und einfach, welche Konsequenzen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Abständen drohen. Erfahren Sie, wie Sie Bußgelder, Punkte oder mögliche Fahrverbote ermitteln und was Sie tun können, wenn Ihnen ein Abstandsverstoß vorgeworfen wird.
* Geben Sie die benötigten Daten ein, um ein mögliches Bußgeld zu berechnen.
Gemäß § 4 StVO (Straßenverkehrs-Ordnung) ist jeder Fahrzeugführer verpflichtet, einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten. Der sogenannte „Sicherheitsabstand“ sorgt dafür, dass der Fahrer genügend Reaktionszeit hat, um bei einem plötzlichen Bremsmanöver oder einem unvorhergesehenen Hindernis sicher zum Stehen zu kommen. Ein Verstoß gegen diese Regel, auch als „Abstandsverstoß“ bezeichnet, birgt hohe Unfallrisiken und wird daher im Bußgeldkatalog streng geahndet. Überhöhte Geschwindigkeit und dichtes Auffahren sind Hauptursachen für Auffahrunfälle im Straßenverkehr – wer also den Mindestabstand missachtet, gefährdet sich und andere.
In der Praxis nutzen die Behörden unterschiedliche Verfahren, um den Sicherheitsabstand zwischen Fahrzeugen zu messen. Wird dabei ein zu geringer Abstand festgestellt, drohen empfindliche Strafen.
Zu den häufigsten Messmethoden gehören:
Werden Verstöße festgestellt, richten sich die Konsequenzen nach dem Bußgeldkatalog. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten und gleichzeitig sehr geringem Abstand steigen Bußgeld, Punkte und Fahrverbot oft drastisch an.
Der Bußgeldkatalog stuft Abstandsverstöße nach der gefahrenen Geschwindigkeit und dem gemessenen Abstand ein. Die wichtigsten Aspekte:
Diese Maßnahmen haben das Ziel, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und das Risiko schwerer Unfälle durch dichtes Auffahren zu verringern.
Erhält man einen Bußgeldbescheid wegen eines Abstandsverstoßes, ist dies noch kein endgültiges Urteil. Je nach Situation und Beweislage kann sich ein Einspruch lohnen:
Gerade bei hohen Bußgeldern und drohendem Fahrverbot empfiehlt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Anwalt für Verkehrsrecht erkennt schnell, ob Fehler in der Messung vorliegen oder Verfahrensfehler seitens der Behörden gemacht wurden.